Wir sind auf dem Weg nach Norden und machen einen Zwischenstopp in Flensburg. Mit zig anderen Wohnmobilen stehen wir auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums. Morgen geht es vermutlich nicht nur für uns weiter über die nahe Grenze nach Dänemark. Unser Ziel für morgen ist die Fähre nach Norwegen ab Hirtshals.
Tag 1
Am Strand
Die Hafentreppe
Der Yacht- und Fischereihafen
Die Treppe zum Hafengebiet
Ein Häkelfisch :)
Wir warten auf die Fähre
Unser Womo steht tief im Bauch der Fähre. Luna darf nicht mit uns gehen. Sie wartet im Womo
Wir sind rechtzeitig vor Abfahrt der Fähre in Hirtshals und bummeln durch den Ort. Am Fischereihafen essen wir leckeren Fisch.
Die Fähre kommt pünktlich und eine ewig lange Karawane von Fahrzeugen kommt aus dem Schiff. Wir stehen direkt an der Rampe und staunen über die vielen Autos, die auf die Fähre passen. Gleich geht es los.
Tag 2
Der Leuchtturm von Lindesnes
Blick vom Lindesnes Fyr
Die Fresnel-Lampe des Leuchtturms
Wir kamen nachts in Kristiansand (N) an und haben auch dort übernachtet. Heute sind wir zum südlichsten Zipfel Norwegens gefahren, dem Leuchtturm von Lindesnes Fyr. Wir stehen auf den Felsen und müssen aufpassen nicht vom Wind weggeblasen zu werden.
Tag 3
Der Yachthafen von Stavanger
In der Altstadt
Ein für das Land typisches Holzhaus
Eine alte Gasse
Hier hatte jemand Mut zur Farbe
Ein Lagerhaus
Hier beginnt die Party
Ein Blick vom Berg auf dem der Feuerwachtturm steht.
Vom Feuerwachtturm wurde über die Stadt, die früher nur aus Holzhäusern bestand, bewacht.
Ein altes Haus direkt am Hafen
Ein Kunstwerk vor der Hafenkirche
Wir fahren nach Stavanger und kommen unterwegs an vielen Bächen, Seen und Fjorden vorbei. Die Landschaft ist herb und karg. Häufig sehen wir Rinder und Schafe unterwegs auf steinigen Weiden.
Stavanger ist eine alte Hafenstadt am Meer. Wir bummeln am Abend durch die Stadt. Überall sind Menschen unterwegs und feiern aud den Straßen. Am Hafen fand ein ABBA Open-Air-Konzert statt. Es war lange hell, weil die Sonne ganz spät untergeht.
Tag 3
Fähre Hjemeland - Nesvik
Fähre Jondal - Torvikbygd
Wir übernachten am Steinsdalsfossen. Das Foto wurde gegen 22 Uhr gemacht :)
Von Stavanger Richtung Bergen sind wir heute an der Küste entlang unterwegs. Auf der Ryfylke-Route geht es durch eine beeindruckende Landschaft entlang von tiefen Fjorden, hohen Fjells (Bergen), Gletschern und rauschenden Fossen (Wasserfällen). Die Straßen sind meist sehr schmal, kurvig und schlängeln sich am Berg und am Wasser entlang. Es kann richtig eng werden! Wenn es über Land nicht mehr weitergeht, dann führt die Straße durch den Berg oder die Fähre wartet auf uns. Wir fahren durch zwei über 10 km lange Tunnels. Einer davon, der Ryfast-Tunnel ist 14,3 km lang und liegt an der tiefsten Stelle 287 m unter dem Meeresspiegel. Aktuell ist das ein Weltrekord!
Tag 4
Der Brunnen auf dem großen Platz zeigt die Geschichte Norwegens. Hier sieht man die Zeit der Wikinger.
Kreuzfahrtschiff Im Hafen
Alte Kaufmannshäuser am Hafen
Die alten Kaufmannshäuser, wie man sie von vielen Fotos kennt
Das Festung Bergenhus
Die Lagerhäuser sind mit Gängen verbunden
Ein Rentier mit Schlitten
Ein Blick auf das Lagerhaus mit Kran
Zwischen den Lagerhäusern
Die schiefe Treppe am Julehuset
Zimtschnecken werden in Norwegen gerne gegessen
Das Theater
In der Altstadt oberhalb des Hafens
Bergen ist eine bunte Stadt mit vielen Besuchern aus aller Welt. Bryggen ist am bekanntesten. Jeder kennt das Bild der farbigen alten Handelshäuser am Hafen. Dazwischen befinden sich die alten Lagerhäuser. Heute sind sowohl in den Häusern an der Wasserfront als auch in den Lagerhäusern Läden untergebracht. Die Zimtschnecke ist eine norwegische Spezialität und darf nicht fehlen.
Tag 5
Der Sognefjord
Eine Kirche im für Balestrand typischen Stil.
Wolken über dem Meer und den Bergen
Das erste Hotel am Platz im Schweizer Stil
Am Sognefjord entlang fahren wir nach Balestrand. Der Sognefjord ist der längste und tiefste Fjord Norwegens. Wir staunen darüber, dass sich an seinen Ufern ein großes Obstanbaugebiet befindet. Selbst Aprikosen, Pfirsiche und Wein wachsen hier. Balestrand ist ein Touristenort mit Anfängen aus dem 18. Jahrhundert. Selbst Kaiser Wilhelm II. reiste auf dem eigenen Schiff hierher um seinen norwegischen Kollegen König Haakon zu treffen.
Tag 6
Auf dem Weg zum Ålesund machen wir Zwischenstopp in Byrkjelo. Wir sind umgeben von Bergen, teilweise mit Gletschern, tiefhängenden Regenwolken und einem grünen Bergbach, indem wohl Lachse und Kajaks :-) unterwegs sind.
Tag 6
Es gibt häufig Fischfarmen in den Fjorden
Wolken, Berge und Meer
Wolken, Berge und Meer
Eine Jugendstilfassade in Ålesund
In Ålesund
Der Hafen in der Altstadt mit Wickingerschiff
Müll aus dem Hafenbecken
Kreuzfahrtschiff am Kai
Kaiser Wilhelm II ist hier sehr beliebt
Eine Jugendstilfassade
Der alte Hafen
Die Lagerhäuser, vermutlich für Stockfisch
Das ist Kunst an der Wand
Der Weg nach Ålesund führt durch die beeindruckende norwegische Berglandschaft vorbei an Seen, Fjorden und Flüssen. Wir fahren durch unzählige Tunnels und auf vielen Fähren. Sie machen die Landschaft erst zugänglich. In früheren Zeiten hätten wir einige dieser Orte nur mit dem Schiff erreicht. Das Wetter ist wechselhaft und die Wolken zaubern tolle Bilder an den Himmel. In Ålesund finden wir mit Glück einen Platz fast an der Hafenmauer. Die Stadt wurde nach einem großen Brand komplett zerstört und im Jugendstil wiederaufgebaut. Kaiser Wilhelm II hat den Aufbau aus privaten Mitteln mitfinanziert. Heute noch ist er hier bekannt. Gäste aus aller Welt besuchen die Stadt, darunter auch viele Kreuzfahrttouristen. Dennoch gibt es ein paar schöne Ecken, wo man die Sonne und das Meer genießen kann.
Tag 7
Fähren und Tunnels begleiten uns
Der Anfang der Atlanikstraße
Ein Blick auf eine der Brücken
Ein Blick auf eine der Brücken
Eine Brücke der Atlantikstraße
Ein Blick in die Schären
Noch ein Blick auf eine der Brücken
Auf dem Weg nach Trondheim fahren wir entlang der Atlantikstraße. Eine berühmte Küstenstraße, bekannt für die spektakuläre Lage, die acht Brücken, die über Schären und Inseln führen und die beeindruckenden Ausblicke. Leider ist es heute regnerisch und wir genießen die Aussicht vom Auto aus.
Tag 8
Am Naturreservat Høgkjølen bleiben wir auf einem Campingplatz über Nacht. Das Reservat besteht aus einem intakten Moor.
Tag 8
Der Stiftsgården ist das größte Holzpalais Skandinaviens
Der Nidarosdom ist die Krönungskirche Norwegens
Das Hauptportal des Nidarosdoms
Nach Trondheim führt der Olav-Pilgerweg
Die alte Brücke über die Nidelva
Die alten Speicherhäuser an der Nidelva
Leckere Kanelboller
In Trondheim findet zur Zeit das Olavsfest statt, das größte Fest der Stadt. Olav der Heilige war einst König von Norwegen und ist eine bedeutende Figur der norwegischen Geschichte. In der ganzen Innenstadt gibt es Stände mit Produkten aus den verschiedenen Regionen Norwegens. Wir entscheiden uns für leckere Kanelboller.
Tag 9
Das Tor nach Nord-Norwegen
Karge Landschaft am Polarkreis
Berge, Himmel und Wolken
Das Polarkreiszentrum
Auf der Europastraße 6 sind wir von Trondheim zum Polarkreis gefahren. Trondheim ist umgeben von einer lieblichen Landschaft mit grünen Wiesen, sanften Hügeln und immerwieder Seen oder Flüssen. Die Landschaft ändert sich allmählich wird rauer und karger. Die Siedlungen werden seltener und die Strecken durch die Wälder immer länger. Bei 28 Grad fahren wir in Trondheim los, als wir hier ankommen sind es 22 Grad. Erstaunlich!
Tag 10
Am Polarkreis
Ein Bergbach
Am Fjord
Typisch rote Holzhäuser
Fährhafen Bodø
Die Lofoten kommen in Sicht
Der weit geöffnete Bug der Fähre
Der Hafen von Moskenes
Vom Polarkreis in der Tundra ging es bergab an Bergen mit Gletschern vorbei. Bergbäche und Wasserfälle kamen aus den Bergen und wurden zu einem breiten Fluss. In Bodø wartete die Fähre auf uns. Nach dreieinhalb Stunden und vom Wind richtig durchgepustet kamen wir auf den Lofoten an. Mit Glück ergatterten wir einen Platz auf dem Campingplatz.
Tag 11
Gestelle auf denem Stockfisch getrocknet wurde
Å i Lofoten, ein Museumsdorf
Möven brüten auf dem Dach des Museums
Stockfischköpfe
Das Ortsschild wird oft geklaut
Å i Lofoten, ein Museumsdorf, das die Welt der Lofotenfischer zeigt
Tag 12
Eine Schmiede
Ein gruseliges Fischmaul
Der alte Fischereihafen mit stockfischproduktion und Trankocherei
Stockfisch
So sah es hier früher aus - als noch Stockfisch getrocknet wurde.
Am Nusfjord besichtigen wir ein weiteres Museumsdorf
Tag 12
In der Nacht ommt ein Schiff der Hurtig-Route vorbei. Ziel Kirkenes, Ankunft in 3 Tagen.
Heute ist es sehr warm. Unterwegs waren es bis zu 30 Grad. Das ist erstaunlich, befinden wir uns doch etwa 2 Grad nördlich des Polarkreises. Hier auf dem Campingplatz baden die Leute im Nordmeer.
Tag 12
Die Tromsøbrücke
Ein Blick auf die Eismeerkathedrale
Im Hintergrund sieht man die Eismeerkathedrale
Der Hafen
Eine alte Kirche, aus Holz gebaut
Im Hafen
Nach Tromsø kommen wir über die imposante Tromsøbrücke. Sie führt über den Tromsøysund in Richtung der Insel Tromsøy, auf der sich die Innenstadt befindet. Auf der gegenüber liegenden Seite sehen wir die Eismeerkathedrale, die nördlichste Kathedrale der Welt aus dem Jahr 1965, mit einer ganz außergewöhnlichen Form. Viele junge Menschen wohnen in der Stadt, sie beherbergt die nördlichste Universität der Welt. Wir sind inzwischen auf dem 69. Breitengrad, 344 km Luftlinie nördlich des Polarkreises, auf der Höhe von Nord-Alaska. Und die Menschen schwimmen im Hafenbecken!
Tag 13
Tromsø
Regenwolken
Gletscher in den Lyngsalpen
Ein Blick vom Fjord auf die Berge
Auf dem Stellplatz am Hafen
Auf dem Weg von Tromsø nach Alta machen wir eine Pause am Reisafjord.
Tag 14
Der Innenraum der Kathedrale
Die Jakobsleiter
Die Nordlichtkathedrale steht am Beginn der Fußgängerzone
Das Alta Museum beherbergt das Welterbezentrum für Felskunst. Bis zu 7000 Jahre alte Felsritzungen und Felsmalereien sind hier zu sehen. In Alta steht auch die Nordlichtkathedrale, gebaut aus Beton, verkleidet mit Titan und innen mit Eichenholz und warmem Licht ausgekleidet. Schön!
Tag 15
Das ist der Blick aus unserem Wohnmobil. Hinten sieht man die Gasfackel von einem Bohrfeld.
Heute früh ist das Wetter besser
Unterwegs nach Hammerfest begegnen uns einige Rentiere. Sie sind dunkelbraun und scheinen ein dichtes Fell zu haben. Ein Rentier ging durch einen Garten, andere wechselten am Stadtrand die Straßenseite. Hammerfest liegt auf dem 70. Breitengrad und ist die nördlichste Industriestadt. In der Barentsee vor der Stadt wird nach Gas und Erdöl gebohrt.
Tag 15
Auf dem Parkplatz finden auch viele WoMos platz
Die Weltkugel ist der ironische Ort am Nordkap. Das Nordkap ist nicht der nördlichste Punkt Europas, obwohl es als solcher vermarktet wird. Der tatsächliche nördlichste Punkt des europäischen Festlandes ist Kinnarodden (71°7′58,8″N).
Die Barentsee, dahinter kommt irgendwann die Arktis
Die Klippen am Nordkapp
Das Nordkapp liegt auf einem hohen windumtosten Plateau. Man blickt auf die Barentsee. Heute ist sie blau, denn das Wetter ist gut. Ziel aller Touristen ist die Weltkugel. Jeder möchte hier sein Foto haben. Viele Radfahrer sind hier, die die anstrengende Strecke zum Nordkapp auf sich genommen haben. Unterwegs sehen wir viele Rentiere, die frei auf den Heideflächen grasen. Oft stehen sie auf der Straße und verursachen einen kleinen Stau, weil jeder Autofahrer ein gutes Foto bekommen möchte.
Tag 16
Die Rentiere am Übernachtungsplatz
Ein Fjord in eisblau
Ein Wasserfall
Ein Fjord in mittelblau
Die Brücke in Tana bru
Hier blüht der Klatschmohn im August
Das Denkmal für die Befreiung von der Besatzung durch die deutschen Soldaten im 2. Weltkrieg durch die russische Armee
Ein Bunkermuseum
Die Akelei blüht hier erst im August
Die Kirche
Ein Blick auf die Werft
Das Haus wurde auf einem Bunker gebaut
Das Schiff der Hurtigruten kommt
Unser letzter Übernachtungsplatz lag außerorts am Posangerfjord. Am Morgen kamen mehrere Rentiere auf der Futtersuche vorbei. Überhaupt treffen wir unterwegs häufig auf Rentiere und auch auf Schafe, die frei in der Landschaft und manchmal auch auf der Straße unterwegs sind. Wir fahren über lange Strecken durch unterschiedliche Landschaften, Tundra mit Heidekraut und Preiselbeeren, struppigen kleinen Birken oder durch steinige Geröllflächen, selten auch einmal durch einen fruchtbaren Landstrich. Immer dabei sind Seen in Moorgebieten, Wasserfälle, breite Flüsse, in denen geangelt wird und natürlich Fjorde deren Wasser beim heutigen guten Wetter in allen erdenklichen Blautönen leuchtet. Kirkenes ist unser heutiges Ziel. Die Stadt liegt im nordöstlichsten Zipfel Norwegens, 15 km vor der russischen Grenze an der Barentsee.
Tag 17
In Finnland gibt es zigtausend Seen
Rentiere begegnen uns immer wieder
Ein Foto aus der Ausstellung Siida über die Kultur der Samen
Ein Vielfraß
Samische Holzhäuser
Das Haus war bis 1950 bewohnt
So wird eine traditionelles Holzhaus gebaut. Zwischen den Stämmen liegen Moos und Flechten. Zur Abdichtung am Boden wid Birkenrinde verwendet
Heidelbeeren
Ein samisches zelt
Inari hat ein Wasserflugzeug ...
... und einen Sportboothafen.
Von Kirkenes fahren wir südwärts Richtung Finnland. Die Landschaft ändert sich kaum. Wir fahren durch scheinbar endlose Wälder an unzähligen Seen vorbei. Fjorde gibt es hier nicht mehr. Es geht durch Lappland, das traditionell von den Sami bewohnt wird und uns begegnen immer wieder Rentiere, die frei umher streifen. Nur einmal im Jahr werden sie vom Besitzer eingefangen.
In Inari finden wir einen Campingplatz und besuchen das Siida (Samenmuseum und Naturzentrum). Ein Museum, das die samische Kultur zum Mittelpunkt hat. Sehr interessant!
Übrigens: Die Schilder werden hier in mindestens zwei oft aber auch in drei bis vier Sprachen verfasst, weil es mehrere anerkannte Sami-Sprachen gibt. Und, wir sind hier in der osteuropäischen Zeitzone. Es ist eine Stunde später, als bei uns zuhause.
Tag 18
Das - angeblich offizielle - Postamt des Nikolaus.
Wir sind jetzt auf der Fahrt in den Süden wieder am Polarkreis angekommen. Rovaniemi ist die Hauptstadt Lapplands und liegt am 66. Breitengrad. Hauptsächlich gibt es hier ein Santa Claus Village mit dem Postamt des Weihnachtsmanns und unzähligen Shops.
Tag 19
Die Kirche in Gammelstad
Die "Wochenendhäuser" der Kirchgänger zum Teil aus dem 17. Jahrhundert
Eine heute Stube aus dem 19. Jahrhundert
Ein Torhaus zum Kirchgarten
Ein Blick in die Kirche
Ein Speicherhaus
Ein Backhaus eines reichen Bauern
*Friluftsmuseet bei Gammelstad Kirktorget*
Gammelstad ist eine Kirchstadt, die im 17. Jahrhundert entstanden ist, weil die Menschen aus großen Entfernungen zum Kirchort gekommen sind. Sie haben sich rund um die Kirche kleine Häuser gebaut und zum Zweck des Kirchgangs am Wochenende dort übernachtet. Heute steht Gammelstad unter dem Schutz der UNESCO. Neben Gammelstad befindet sich noch ein Freilichtmuseum mit Gebäuden bäuerlichen Lebens in früherer Zeit.
Tag 20
Im Winter friert der Hafen zu, deshalb sind hierbei Eisbrecher stationiert
Ein sehr schöner Stellplatz am Hafen Luleå. Ursprünglich lag Gammelstad am Meer. Im Laufe der Jahrhunderte hob sich jedoch das Land und der Hafen konnte nicht mehr benutzt werden. Man verlegte also die Stadt ans Meer und nannte sie Luleå, nach dem Fluss, an dessen Ufer die Stadt liegt.
Tag 20
An der Schärenküste von Schwedisch Lappland
Tag 21
In Olofsfor Bruk wurde schon im 18. Jahrhundert aus Eisenerz Eisen hergestellt. Wir probieren das Tunnbröd, das hier in der ehemaligen Backstube hergestellt wird.
Tag 22
*Weltnaturerbe Höga Kusten*
Die hohen Küsten entstanden erdgeschichtlich nach dem Abschmelzen der Eiszeitgletscher. Das Land stieg, befreit von der Last des Eises hoch und die hohen Küsten entstanden. Es ist die höchste Küstenlinie der Welt mit über 300m über dem Meer.
Auf dem Weg besuchen wir einen Naturpark mit tollen Ausblicken auf das Meer und stehen nun auf einem Platz direkt am Wasser.
Tag 22
Unterwegs überqueren wir die Höga Kusten Bron (High Coast Bridge) über den Ängermanälven
*Mellanfjärden* ist ein idyllisches ehemaliges Fischerdorf. Wir haben einen schönen Platz direkt am Hafen.
Tag 23
*Schloss Gripsholm* in Mariefred - ein hübsches altes Städtchen mit einem romantischen Schloss.
Tag 24
*Örebro* ist ein hübsches und lebendiges Städtchen am Södertäljekanal im Herzen Schwedens.
Tag 25
Wir sind am *Vänern* angekommen. Es ist sehr schön an dem größten See der Europäischen Union.
Tag 25
Der *Haldenkanal* ist der älteste Kanal Norwegens. Er stammt aus dem 19. Jahrhundert und diente hauptsächlich dazu Holz aus den Wäldern ans Meer zu transportieren und war bis 1956 in Betrieb.
Tag 26
Wir sind wieder in Norwegen. *Frederikstad* liegt am Oslofjord, an der Grenze zu Schweden. Es gibt eine Neustadt und eine alte Festungsstadt, die wir mit einer Fähre erreichen.
Tag 26
Der *Telemarkkanal* ist einer der beiden Kanäle, die im 19. Jahrhundert entstanden um Holz aus den Bergen ans Meer zu transportieren. Skien ist eine Hafenstadt am Kanal. Es ist sonnig und warm, sodass wir am Hafen sitzen können.
Tag 27
Am *Oslofjord* in der Nähe von Skien finden wir einen Stellplatz am Meer.
Tag 27
Rechts: eine der neuen Schleusenkammern;
Links: die alte Schleusentreppe, die durch die neue Kammer ersetzt wurde.
Motorboote, Segelboote oder andere Schiffe, die auf dem *Götakanal bei Trollhättan* unterwegs sind, müssen hier eine Schleusentreppe überwinden. Es gibt eine alte Anlage, die außer Betrieb ist. Die andere, neue Schleusentreppe wird vor allem vom Ausflugverkehr genutzt.
Tag 28
Die Arbeiter wohnten in diesen Häuschen. Die Herrschaft kümmerte sich um die Untergebenen.
Das Schloss ist umgeben von einem sehr schönen Park.
Der Schlossherr und die Dame des Hauses hatten einen traumhaften Blick auf das Meer.
Kunst auf dem Schlosshof
Ein Blick in ein Arbeiterhaus
*Schloss Tjolöholm* liegt an einer Bucht an der Westküste Schwedens. Es wurde im Tudorstil gebaut, stammt also aus den Jahren um 1900. Es ist umgeben von einem sehr schönen und gepflegten Park sowie einigen Arbeiterhäusern.
Tag 29
Die Amateurfunkstation SK6SAQ
Die fast 2000 m lange Langwellenantenne
Eine Richtantenne für Kurzwelle
Der *Radiosender Grimeton* ist ein Langwellensender, der ab 1924 bis zum Ende des 2. Weltkrieges für die transatlantische Nachrichtenverbindung sorgte. Er ist als technische Einrichtung einzigartig und gehört zum UNESCO Welterbe.
Tag 30
Private Badehütten
Die Øresundbrücke
Unser Stellplatz in Malmö am Hafen
Es gibt hier viele Dohlen
Stellplatz am Limhamn
Blick vom Limhamn auf Malmö
*Malmö* liegt direkt am Øresund gegenüber von Kopenhagen unweit der bekannten Øresundbrücke. Wir haben einen schönen Blick auf das Meer.
Tag 30
Der Dom von Roskilde ist Grablege der dänischen Könige und UNESCO Welterbestätte.
Die Grabkapelle der Trolle (dänisches Königsgeschlecht)
Ein rekonstruiertes Wikingerboot
Ein rekonstruiertes Wikingerboot
*Roskilde* liegt am Roskildefjord, dem einzigen Fjord Dänemarks. Der Dom von Roskilde ist UNESCO Welterbestätte und beherbergt die Gräber der dänischen Könige. Interessant ist außerdem das Wikingermuseum. In der Nähe wurden im Schlick verschiedene Wikingerboote entdeckt. Einige wurden nachgebaut und liegen nun zur Besichtigung im Hafen.
Tag 31
Die Storstrømsbrücke zwischen Seeland und Falster
*Die Klippen von Møn* sind UNESCO Welterbe. Über 450 Treppenstufen gelangen wir über die Kreidefelsen an den Strand.
Tag 32
Unser Blick aus dem Auto
Schwalben machen sich bereit
*Sakskøbing auf Lolland*
Tag 32
Wenn man mit der Fähre von Rødby nach Puttgarden fährt, dann kommt man am Border Shop vorbei. Ein riesiger Laden, in dem man in einer Etage nur Wein, auf der anderen nur Spirituosen und auf der nächsten nur Süßigkeiten gibt und das jeweils in großen Gebinden.
Wir fahren aber weiter über die Insel zum Kaffeetrinken. Es gibt sehr gute Torten im *Hofcafé Bisdorf* in Bisdorf auf Fehmarn.
Tag 33
In *Heiligenhafen* machen wir einen Spaziergang um den Binnensee und am Deich entlang.
Tag 33
Ein typischer Patrouillenweg
Ein Modell der Grenzbefestigung
Aus diesem Material waren Grenzzäune gemacht (Streckmetall)
Ein Grenzpfahl
Ein Wachturm
Das Grenzhus Museum zeigt die innerdeutsche Grenze am Beispiel des damaligen Grenzortes *Schlagsdorf*.
Tag 34
Der *Schaalsee* ist ein schönes Fleckchen Erde.
Tag 34
In der Orangerie gab es frisch gebautes Bier
Das Schloss Ludwigslusr
Die Kaskaden vir dem Schloss
Die Stadt wurde mit dem Schloss angelegt
Auf dem Weg lag dann noch die Fabrik, die Schokoküsse herstellt
*Schloss Ludwigslust* und die dazugehörige Stadt wurde von den Herzögen von Schwerin erbaut.
Tag 35
Der Stendaler Roland steht für die Rechte einer freien Handelsstadt
*Stendal* ist eine alte und ehemals reiche Hansestadt. Sichtbar wird es an den prachtvollen Backsteingebäuden.
Tag 35
*Gedenkstätte Gardelegen*
Tag 36
Marktplatz in Quedlinburg
Hinter einer Kirche
Ein Bild von Banksy "Mädchen mit Ballon "
Eine Altstadtgasse
Der Quedlinburger Roland
Eine Altstadtgasse
*Quedlinburg* wurde im 10. Jahrhundert gegründet und war Kaiserpfalz. Heute ist die Stadt wegen der vielen gut erhaltenen Gebäude UNESCO Welterbe. Ein Schatz der Neuzeit ist ein Banksy Bild in einer kleinen Gasse.
Tag 36
Besucherzentrum (Re.) mit fliegender Untertasse (li.)
Tal der Unstrut bei Wangen und Nebra.
Das Innere der fliegenden Untertasse
In der Nähe des Fundortes der "Himmelsscheibe" steht das Besucherzentrum *Arche Nebra*. Hier bekommt man astronomische und geschichtliche Details zu diesem Fund.
Für jüngere Besucher gibt es daneben einen Spielplatz in Form einer (abgestürzten) fliegenden Untertasse.
Tag 37
Die Kirchenruine
Die Krypta
Der Grundriss der älteren monumentalen Kirche (ca. 80x40m)
Das Kaisertor der älteren Kirche
Im Tal der Unstrut befindet sich die *Kaiserpfalz und das Kloster Memleben*. Hier ist mittelalterliche Geschichte zu sehen, zwei Klosteranlagen, die Reste einer monumentalen Kirche aus dem 10. Jahrhundert und eine Kirchenruine aus dem 13. Jahrhundert. Die Herrscherdynastie der Ottonen besuchte die Kaiserpfalz regelmäßig.
Tag 37
Goethe und Schiller vor dem Deutschen Nationaltheater
Das Wohnhaus von Friedrich Schiller
Goethes Kutsche
Das Torhaus vor dem Schloss
In *Weimar* besuchen wir, wie vermutlich alle Touristen, das Goethe- und das Schillerhaus. Beeindruckend ist auch das Torhaus des Schlosses. Lecker schmeckt die Thüringer Bratwurst.
Tag 37
Käp'tn Blaubär und Hein Blöd auf der Gera
Durch das Tor verlässt man die Krämerbrücke
Der Dom links und die Severikirche rechts stehen nebeneinander.
Das Portal des Doms
Der Hochaltar im Dom
Die verbaute Domtreppe
In *Erfurt* erkunden wir die Altstadt mit der Krämerbrücke und dem Domplatz. Dort wird Theater gespielt, deshalb ist die große Treppe verbaut. Die Krämerbrücke ist eine bebaute Brücke über die Gera. Rechts und links säumen kleine Läden die schmale Gasse. Leckeres Eis gibt es auch.
Tag 38
Das Lutherhaus ist eines der ältesten Fachwerkhäuser Thüringens
Johann Sebastian Bach
Bachs Geburtshaus
Das Schmale Haus
Das Stadtschloss
Die Georgskirche
In *Eisenach* ist es vom Stellplatz nicht weit in das Stadtzentrum. Wir gehen zum Lutherhaus, in dem Martin Luther wohl zu Schulzeiten gewohnt hat. Johann Sebastian Bach ist auch in Eisenach geboren und in der Georgskirche getauft worden. In derselben Kirche fand auch einige Jahrhunderte vorher die Hochzeit Elisabeth von Thüringens statt. Neben der Kirche steht das Stadtschloss. Etwas abseits findet man das Schmale Haus, das eines der schmalsten bewohnten Häuser Deutschlands ist.
Tag 38
*Bad Salzungen* ist ein altes Solebad in Thüringen
Tag 39
Die Äste der Linde werden abgestützt
Unter der alten Linde gibt es ein Standesamt
Die Linde ist vermutlich 1200 Jahre alt und besteht aus 4 Stämmen
Ziegenhain
Ziegenhain
Ziegenhain
Der Blick vom Stellplatz auf die Burg Ulrichstein
In *Ziegenhain* besichtigten wir die barocke Wasserfestung. Heute ist es ein kleiner Fachwerkort, in dessen Mitte sich eine JVA befindet. Die 1200 Jahre alte Linde in *Schenklengsfeld* war unser nächstes Ziel. Nun sind wir in *Ulrichstein*, einem kleinen Ort im Vogelsberg.